Mit der Abwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte (Brain-Drain) verlieren die Randregionen ökonomisches und soziales Kapital. Ziel des Interreg-Projekts war es, zuverlässige Zahlen zu diesem Phänomen zu liefern, sowie Instrumente zur Dämpfung des Brain-Drain zu entwickeln. In drei ausgewählten europäischen Randregionen (Zentralschweiz [CH], Rheinland Pfalz [D], Twente [NL]) wurden Ausmass und Folgen des Brain-Drain untersucht. Basierend auf diesen Daten wurden mit verschiedenen Akteuren aus der Wirtschaft, Politik und Bildung gemeinsam Strategien zur Förderung der Zuwanderung von hoch qualifizierten Arbeitskräften (Brain-Gain) entwickelt und umgesetzt. In der Zentralschweiz wurden gemeinsam mit dem Kanton Uri, mit Unternehmen und mit der Fachhochschule Zentralschweiz drei Massnahmen umgesetzt: ein Kontaktnetzwerk der Urner Volkswirtschaftsdirektion, eine Alumni-Plattform zum „Careers Service“ der Fachhochschule Zentralschweiz und ein Weiterbildungszyklus für Urner Unternehmen und Verwaltungsstellen.
- Client
- Zentralschweizer Kantone, Bundesamt für Bildung und Wissenschaft (BBW)
- Contact
- Stefan Rieder
- In collaboration with
- Hochschule für Soziale Arbeit, Luzern; Zetis, Kaiserslautern (D) und Universität Twente (NL)
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