Die Gebäudebranche spielt eine wichtige Rolle bei der Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele des Bundes: Bis 2050 soll die Schweiz netto keine Treibhausgase mehr ausstossen und die energiebedingte Umweltbelastung soll mit der Energiestrategie 2050 deutlich reduziert werden. Die Gebäudebranche ist gefordert, den Gebäudepark auf diese Zielsetzungen hin auszurichten. Dazu braucht es kompetente Fachpersonen. Um dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel im Gebäudebereich entgegenzuwirken, haben die Gebäudebranche, Bildungsinstitutionen und der Bund die Bildungsoffensive Gebäude lanciert. Daraus ist die «Roadmap mit Massnahmenkatalog» der Bildungsoffensive Gebäude als erstes Ergebnis hervorgegangen. Die Roadmap empfiehlt 32 Massnahmen in vier Handlungsfeldern zur Umsetzung für die kommenden Jahre. Die Umsetzung dieser Massnahmen über konkrete Projekte soll in erster Linie durch die Stakeholder wie Verbände, Bildungsanbieter usw. erfolgen. EnergieSchweiz unterstützt die Umsetzung mit Projektbeiträgen und Manpower. Zusätzlich setzt EnergieSchweiz über den Dienst Energiebildung eigene Projekte um. Eines davon hatte die «Bedarfsanalyse berufsorientierte Weiterbildungen von Verbänden im Gebäudebereich zum Erwerb von umwelt- und energierelevanten Kompetenzen» zum Inhalt. Interface wurde von EnergieSchweiz mit der Durchführung dieser Bedarfsanalyse mandatiert. Ziel war es, bei den Mitgliedern der Verbände zu ermitteln, für welche zentralen umwelt- und energierelevanten Kompetenzen in ihrer Branche es noch keine adäquate, berufsorientierte Weiterbildung gibt. Basierend auf der Analyse und im Austausch mit den Verbänden hat Interface Vorschläge für neue nichtformale, berufsorientierte Weiterbildungen gemacht. Diese sind kategorisiert in Bezug auf Zielgruppen, Inhalte und Umfang/Setting. Interface hat eruiert, welches verbandsübergreifende Synergiepotenzial bezüglich zukünftigem nichtformalem Weiterbildungsangebot besteht. Für die Bedarfsanalyse hat Interface die Verbände aus dem Gebäudebereich der Deutschschweiz und der Romandie untersucht.

Mandant(s)
Bundesamt für Energie (BFE), EnergieSchweiz
Contact
Karin Büchel

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