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Pour les lecteur·trice·s francophones

Newsletter

März 2025

Liebe Leserin, lieber Leser
Freuen Sie sich auch, wenn Sie nach Ihrer Meinung gefragt werden? Wenn Sie eingeladen sind, über ein Problem nachzudenken und Ihre Sicht der Dinge darzulegen? Indem wir wählen und abstimmen, machen wir von unserem Recht zur Mitbestimmung Gebrauch. Partizipation aber meint noch viel mehr und beginnt schon viel früher: beispielsweise beim gemeinsamen Nachdenken darüber, wie Prozesse optimiert und Probleme gelöst werden können und wie Zukunft gestaltet werden kann. «Partizipation» ist das Thema dieses Newsletters – und das stellen wir Ihnen vor:
  • Den «Bevölkerungsrat 2025»: ein Forschungsprojekt der Universitäten Zürich und Genf. Hundert zufällig ausgewählte Einwohnerinnen und Einwohner aus der ganzen Schweiz diskutieren zum Thema «steigende Gesundheitskosten». Interface moderiert den Bevölkerungsrat und zeichnet verantwortlich für das Prozessdesign.
  • Den Fachbereich «Partizipation und Moderation» von Interface: aufgebaut und geleitet von Flurina Landis. Von ihr erfahren Sie, was einen erfolgreichen Partizipationsprozess ausmacht.
  • Ein weiteres Partizipationsprojekt, bei dem Interface die Hand im Spiel hatte.
Beste Grüsse, Ruth Feller, Vorsitz Geschäftsführung

Im Fokus

Forschungsprojekt «Bevölkerungsrat 2025» der Universitäten Zürich und Genf

Das Projekt «Bevölkerungsrat 2025» setzt auf breite Erfahrung und Kreativität: Nicht Expertinnen und Experten, sondern hundert zufällig ausgewählte Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz denken gemeinsam darüber nach, wie die stetig steigenden Gesundheitskosten reduziert werden könnten.

Der Bevölkerungsrat tagt zwischen November 2024 und März 2025 an drei Wochenenden in Zürich, Neuenburg und Bern sowie an vier Online-Treffen. In der ersten Phase haben sich die hundert Teilnehmenden zum Thema «steigende Gesundheitskosten» informiert und haben festgelegt, an welchem Schwerpunkt sie arbeiten wollen. Die Wahl fiel auf Gesundheitsförderung und Prävention. In der zweiten Phase haben sie ihre Meinungen ausgetauscht und haben mit Politikerinnen und Politikern diskutiert. Am Ende werden sie die gewonnenen Erkenntnisse und Vorschläge in einem Abschlussbericht für die Öffentlichkeit und Politik aufbereiten.
Das Forschungsprojekt ist deshalb so spannend, weil es neue komplementäre Formen der Demokratie wissenschaftlich untersucht. Die Frage lautet: Eignen sich Bevölkerungsräte, um wichtige gesellschaftliche Debatten auszutragen? Ein Forschungsbericht mit der Antwort auf diese Frage dürfte im Herbst 2026 vorliegen.

Auch Interface spielt beim «Bevölkerungsrat 2025» eine zentrale Rolle: Das Team von Interface ist mitverantwortlich für die Vorbereitung, Moderation und Nachbereitung des Prozesses sowie für das Projektdesign.
Von links nach rechts: Amélie Pestoni, Amadea Tschannen, Lukas Oechslin, Sarah Mariéthoz und Flurina Landis
Lukas Oechslin: «Die Erfahrungen in diesem spannenden Projekt sind einzigartig. Wir arbeiten mit hundert hochmotivierten und engagierten Menschen, die sich für die Schweiz und für das Thema Gesundheitskosten einsetzen. Die Begegnungen berühren uns und zeigen, dass Bürgerinnen und Bürger durchaus in der Lage sind, auch zu komplexen Themen einen wertvollen Beitrag zu leisten.
Jetzt gilt es, ihnen zuzuhören.»
Weitere Stimmen von Teilnehmenden des «Bevölkerungsrats 2025» finden Sie in diesem kurzen Video.

Erfolgversprechend: Fachbereich «Partizipation und Moderation»

Der Bedeutung von Partizipationsprozessen war sich Interface schon früh bewusst: Als Antwort auf die zunehmende Nachfrage nach der Gestaltung und Durchführung von solchen Prozessen hat Interface den Fachbereich «Partizipation und Moderation» aufgebaut. Geleitet wird der Fachbereich von der Politologin Flurina Landis.

Die Mitarbeitenden des Fachbereichs unterstützen und begleiten verantwortliche Personen öffentlicher und privater Institutionen bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung partizipativer Verfahren: also bei Workshops, Fokusgruppen, Zukunftswerkstätten oder Grossgruppenveranstaltungen.

Der Einbezug und die Stimmen der Betroffenen und Beteiligten führen zu vielfältigen Ideen sowie zu kreativen, nachhaltigen und akzeptierten Ergebnissen. Wenn Sie erfahren möchten, wie Sie diesen Mehrwert auch in Ihrer Organisation generieren können, nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Alles Gute beginnt mit einem Gespräch

Flurina Landis hat an der Universität Lausanne Politikwissenschaften studiert und sich beim CAS Rhetorik und Moderation an der Schweizer Journalistenschule in Luzern (MAZ) das Rüstzeug geholt für die erfolgreiche Durchführung von Partizipationsprozessen. Wer Flurina Landis beim Moderieren zusieht, spürt: dies ist nicht Aufgabe, vielmehr Passion.
Flurina Landis: «Es beginnt immer mit einem Gespräch. Zusammen mit dem Auftraggeber klären wir das Ziel, den Bedarf und die Möglichkeiten. Dabei hilft mir meine Erfahrung – in den letzten zehn Jahren haben mein Team und ich rund 60 Partizipationsprozesse konzipiert und durchgeführt. Ein Ziel steht für mich dabei immer im Mittelpunkt: Ich will Nutzen schaffen. Oder anders gesagt: Die gewählte Methode muss für den Auftraggeber einen Mehrwert generieren. Das motiviert mich jeden Tag aufs Neue. Meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die richtigen Personen und Organisationen zum richtigen Zeitpunkt mit der richtigen Methode einbezogen werden. Gelingt mir das, resultieren tragfähige und breit abgestützte Lösungen. Nur darum geht es.»

Ein weiteres Partizipationsprojekt

Zukunft Gemeinde Malters

Gemeinden müssen strategische Entscheide für die Zukunft treffen und dabei nahe am Puls ihrer Einwohnerinnen und Einwohner sein. Unser Projekt für die Gemeinde Malters zeigt, wie die Bevölkerung einer Gemeinde in einen Strategieprozess einbezogen werden kann.
Hier erfahren Sie mehr darüber

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Nehmen Sie mit uns per E-Mail Kontakt auf: luzern@interface-pol.ch

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Alles Wissenswerte über Interface finden Sie auf www.interface-pol.ch. 
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Mars 2025

Chère lectrice, cher lecteur,
Appréciez-vous également le fait que l’on vous demande votre avis et que vous soyez invité·e à réfléchir sur un problème et à exposer votre point de vue ? En exerçant nos droits de vote et d’élection, nous avons voix au chapitre. Mais les mécanismes de participation peuvent être initiés bien plus tôt, par exemple en réfléchissant ensemble sur la manière d’optimiser les processus, de résoudre les problèmes ainsi que de façonner l’avenir. Dans cette newsletter, nous mettons l’accent sur le thème de la « participation » et vous proposons les sujets suivants :
  • « Assemblée Citoyenne 2025 » : un projet de recherche des universités de Zurich et de Genève. Cent habitantes et habitants tirés au sort dans toute la Suisse discutent sur le sujet de l’augmentation des coûts de la santé. Interface est responsable de la conception du processus et de l’animation des événements.
  • « Participation et modération » : un des domaines d’expertise d’Interface. Sa responsable, Flurina Landis, vous dévoile les facteurs clés de succès d’un processus participatif.
  • « Avenir Commune de Malters » : un autre projet participatif dans lequel Interface a été appelé à jouer un rôle important.
Je vous souhaite une bonne lecture,
Ruth Feller, membre de la direction (présidence)

Coup de projecteur

Projet de recherche « Assemblée Citoyenne
2025 » des universités de Zurich et de Genève

Le projet « Assemblée Citoyenne 2025 » mise sur la richesse des expériences et la créativité : cent habitantes et habitants tirés au sort dans toute la Suisse – et non pas des expert.es – réfléchissent ensemble sur les moyens de réduire les coûts de la santé qui ne cessent d’augmenter.

Entre novembre 2024 et mars 2025, l’Assemblée Citoyenne s’est réunie pendant trois week-ends à Zurich, Neuchâtel et Berne, ainsi que lors de quatre réunions en ligne. La première phase a permis aux cent membres de se familiariser avec le sujet de l’augmentation des coûts de la santé et de déterminer le thème sur lequel ils souhaitaient travailler. Leur choix s’est porté sur la promotion de la santé et la prévention. Au cours de la deuxième phase, ils ont pu échanger leurs points de vue et discuter avec des politiciennes et politiciens. Pour finir, ils vont encore élaborer un rapport final destiné au grand public et aux instances politiques, qui comprendra les principales connaissances acquises sur le sujet et les différentes propositions de réforme.
L’Assemblée Citoyenne est un projet passionnant qui vise à mener des recherches scientifiques sur de nouvelles formes de démocratie. La question centrale est de savoir dans quelle mesure les assemblées citoyennes se prêtent à l’organisation de débats de société importants. Un rapport scientifique répondant à cette question devrait être disponible à l’automne 2026.

Interface joue un rôle actif dans le projet « Assemblée Citoyenne 2025 » : son équipe est coresponsable de la conception du projet ainsi que de la préparation, de l’animation et du suivi du processus.
Légende : de gauche à droite : Amélie Pestoni, Amadea Tschannen, Lukas Oechslin, Sarah Mariéthoz et Flurina Landis
Lukas Oechslin : « Les expériences vécues dans ce projet passionnant sont uniques. Nous collaborons avec cent personnes très motivées, qui s’engagent pour la Suisse et s’investissent dans le domaine des coûts de la santé. Ces rencontres nous touchent et montrent que les citoyennes et citoyens sont tout à fait capables d’apporter une contribution précieuse à des sujets complexes. Il faut désormais les écouter ».
Dans cette vidéo courte, vous pourrez découvrir d’autres membres de
l’« Assemblée citoyenne 2025 ».

Domaine d’expertise «Participation et
modération » : un avenir très prometteur

Interface a pris conscience très tôt de l’importance des processus
participatifs : pour répondre à la demande croissante en matière de conception et de réalisation de tels processus, Interface a mis en place le domaine d’expertise « Participation et modération », qui est dirigé par la politologue Flurina Landis.

L’équipe du domaine d’expertise soutient et accompagne les responsables d’institutions publiques et privées dans la préparation, la réalisation et le suivi de processus participatifs tels que des ateliers, des groupes de discussion, des ateliers prospectifs ou de grandes manifestations.

Les différents points de vue des personnes participant à ce type de démarche contribuent à développer des idées variées et à produire des résultats créatifs, durables et validés. Vous souhaitez en apprendre plus sur la façon de générer ces avantages pour votre organisation ? N’hésitez pas à nous contacter.

Toute bonne chose commence par une discussion

Flurina Landis a étudié les sciences politiques à l’Université de Lausanne. Elle a également obtenu le certificat d’études avancées CAS en rhétorique et animation au MAZ (école suisse de journalisme à Lucerne), ce qui lui a permis d’acquérir les outils nécessaires à la réussite de tout processus participatif. Il suffit de l’observer, lorsqu’elle anime un événement : Flurina Landis exerce cette activité avec passion.
Flurina Landis : « Tout commence par une discussion. Nous définissons - en collaboration avec le mandant - les objectifs, les besoins et les possibilités. Mon expérience m’aide : au cours des dix dernières années, mon équipe et moi-même avons conçu et réalisé une soixantaine de processus participatifs. L’objectif suivant est toujours au centre de mes préoccupations : je veux créer de la valeur. En d’autres termes, la méthode choisie doit permettre au mandant d’en tirer des bénéfices. C’est ce qui me motive chaque jour. Ma tâche consiste à veiller à ce que les bonnes personnes et organisations puissent intervenir au bon moment à l’aide de la bonne méthode. Si j’y parviens, il en résulte des solutions viables et largement soutenues. C’est tout ce qui compte ».

Autre projet participatif

Avenir Commune de Malters

Les communes doivent prendre des décisions stratégiques tournées vers l’avenir tout en prenant le pouls de leurs concitoyennes et concitoyens. Notre projet pour la commune de Malters montre comment la population d’une commune peut être impliquée dans un processus stratégique.
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