Freiwillige werden oft als Kitt der Gesellschaft bezeichnet. Die Freiwilligenarbeit hat daher grosses Potenzial, zur Integration von neu zugewanderten Ausländerinnen und Ausländern beizutragen. Die meisten Studien zur Freiwilligenarbeit fokussieren auf die formelle Freiwilligenarbeit, die innerhalb von Organisationsstrukturen wie beispielsweise Vereine oder sozialkaritative Organisationen ausgeübt wird. Über die Auswirkungen der informellen Freiwilligenarbeit, die selbstorganisiert ausserhalb einer formellen Organisationsstruktur stattfindet, ist noch wenig bekannt.

Ziel der Studie war es, die Bandbreite der informellen Freiwilligenarbeit und deren Beitrag zur Integration von Zugewanderten aufzuzeigen. Weiter widmete sich die Studie der Frage, wie öffentliche und private Institutionen die informelle Freiwilligenarbeit im Bereich der Integrationsförderung stärken können. Die Studie basiert auf einer Analyse bestehender Literatur, auf Interviews mit Forschenden und Praxiserfahrenen in den Bereichen Freiwilligenarbeit und Integrationsförderung, auf Gesprächen mit «Tandems» von neu Zugewanderten und ihren Begleitpersonen sowie auf Fokusgruppen mit Vertretenden öffentlicher und privater Organisationen. Finanziert wurde die Studie von der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG), dem Staatssekretariat für Migration (SEM) und dem Migros-Kulturprozent.


Leistung
Themen
Auftraggeber
Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG), Staatssekretariat für Migration (SEM), Migros Kulturprozent
Ansprechsperson
Kristin Thorshaug

Downloads

Im Herbst 2018 führten wir im Auftrag des Fachbereichs Lärmschutz und NIS des Umwelt- und Gesundheitsschutzes Zürich (UGZ) eine Befragung …