Im Kanton Graubünden fehlt bisher eine Kantonale Strategie Sucht, die alle Aktivitäten in den vier Säulen der Suchtpolitik (Prävention, Therapie, Schadensminderung, Regulierung und Vollzug) koordiniert. Die Regierung des Kantons Graubünden hat deshalb das kantonale Sozialamt und das kantonale Gesundheitsamt beauftragt, eine Kantonale Strategie Sucht in einem partizipativen Prozess unter Einbezug der relevanten Akteure und Departemente zu entwickeln. Die Analysen zu den Zuständigkeitsbereichen der kantonalen Verwaltung und Behörden haben gezeigt, dass in den vier thematischen Handlungsfeldern der Kantonalen Strategie Sucht unterschiedliche Departemente und Amtsstellen zuständig sind. Diese Zuständigkeiten lassen sich aus dem gesetzlichen Auftrag ableiten, wurden aber bisher nicht explizit definiert. Im Rahmen des Strategieprozesses wurden deshalb mit den Verantwortlichen der zuständigen Departemente neue Strukturen und Prozesse der interdepartementalen Koordination und Zusammenarbeit auf strategischer und operativer Ebene festgelegt.

Auftraggeber
Gesundheitsamt Graubünden, Abteilung Gesundheitsförderung und Prävention
Ansprechsperson
Oliver Bieri

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