Verschiedene frühere Studien zeigen Handlungsbedarf in Bezug auf die Versorgung von traumatisierten Asylsuchenden auf. Bisher fehlen aber explizite Analysen der Situation der Gesundheitsversorgung bei nicht-übertragbaren Krankheiten. Vor diesem Hintergrund wurde Interface beauftragt, allfällige Lücken in der Versorgung traumatisierter Asylsuchender in den Zentren des Bundes und der Kantone aufzuzeigen und Empfehlungen zur Verbesserung der Betreuung und Gesundheitsversorgung dieser Personen auszuarbeiten. Im Rahmen des Projekts wurde die bestehende Literatur analysiert. Der darauf basierend erarbeitete Leitfaden diente als Grundlage für Gespräche mit 13 Expertinnen und Experten. Die Erkenntnisse aus den Interviews wurden in einem Bericht synthetisiert, der die Definition eines Traumas, das Ausmass und die Behandlung sowie die Früherkennung und Diagnostizierung, die Angebotssituation, die Zusammenarbeit und den Informationsfluss sowie die Finanzierung thematisiert. Daraus wurden Empfehlungen zur Verbesserung der heutigen Situation abgeleitet.
- Auftraggeber
- Bundesamt für Gesundheit (BAG), Sektion Gesundheitliche Chancengleichheit
- Ansprechsperson
- Franziska Müller
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