Die Belastung durch die obligatorischen Gesundheitsausgaben ist zwischen den Schweizer Kantonshauptorten sehr unterschiedlich und abhängig vom Einkommen der Haushalte. Zwar sind die Prämien für die obligatorische Krankenversicherung nach wie vor nicht einkommensabhängig ausgestaltet. Zur Entlastung von tiefen und mittleren Einkommen existiert jedoch das Instrument der Prämienverbilligung. Zudem wird ein Teil der Steuern für die Finanzierung des Gesundheitswesens verwendet. Interface untersuchte daher die obligatorischen Gesundheitsausgaben für eine Familie mit zwei Kindern und eine alleinstehende Person unter Berücksichtigung der Prämienverbilligung und der Steuerbelastung im Einkommensbereich von 0 bis 150’000 Franken Bruttolohn. Im Rahmen der Analysen wurde zudem anhand von zwei Kantonen exemplarisch untersucht, wie sich die unterschiedlichen Prämienregionen auf die Gesundheitsausgaben auswirken.
- Auftraggeber
- Schweizerisches Gesundheitsobservatorium (Obsan)
- Ansprechsperson
- Oliver Bieri
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