Drug Checking beinhaltet einerseits eine chemische Analyse von illegal erworbenen, psychoaktiven Substanzen auf ihre tatsächlichen Inhaltsstoffe. Andererseits umfasst das Drug Checking eine Beratung durch spezialisierte Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen. Drug Checking ist darauf ausgerichtet, der oftmals versteckten Gruppe von Freizeitdrogenkonsumierenden Zugang zu präventiven und schadensmindernden Angeboten zu ermöglichen. Wenn sich bei der Analyse ungewöhnliche oder unerwartete Substanzen oder ungewöhnlich hohe Dosierungen zeigen, werden auf der Grundlage der Analyseergebnisse entsprechende Warnungen erstellt. Mit dieser Studie hat Interface mit Unterstützung der FHNW eine erstmalige schweizweite Untersuchung der präventiven und schadensmindernden Auswirkungen der Drug-Checking-Angebote in der Schweiz (Basel, Bern, Genf, Zürich) sowie des Online-Tools für Substanzwarnungen durchgeführt. Einerseits wurde die Eignung des Drug Checkings zur Schadensminderung beurteilt. Andererseits wurden auf der Grundlage der Evaluationsergebnisse Hinweise für Verbesserungen auf der Ebene des Bundes (z.B. für das Mandat von Infodrog) und auf der Ebene der Drug-Checking-Angebote aufgezeigt.

Auftraggeber
Bundesamt für Gesundheit (BAG)
Ansprechsperson
Birgit Laubereau
In Zusammenarbeit mit
Carlo Fabian, Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)

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